
Was lässt uns träumen?
Den einen bringt der Gedanke an ferne Länder zum Schwärmen, der nächste träumt von einer friedlichen Welt mit sauberer Luft – und nicht wenigen würde momentan wahrscheinlich schon reichen, endlich wieder ganz ohne Corona-Angst leben zu können. Verraten Sie uns, wovon Sie träumen.

Tor zu neuen Welten
Das Träumen ist etwas ganz Wunderbares. Egal, ob man dem Alltag entfliehen, sich Ziele und Wünsche vor Augen oder sich einfach einer anderen Welt hingeben möchte. Manchmal können Träume wahr werden, manchmal sind es Luftschlösser, durch die wir gerne wandeln, und manchmal sind es greifbare Abenteuer. Vielleicht habe ich mich deswegen dafür entschieden, beruflich in Traumwelten einzutauchen. Bereits als Kind haben Filme mich begeistert, sei es auf dem Rücken von Pumba zu erleben, wie Simba sich seiner Verantwortung stellt, einen Außerirdischen zu begleiten, wie er mit einem Jungen Freundschaft schließt und den Weg nach Hause sucht oder in einem Auto bei prasselndem Regen über eine tropischen Insel zu rasen, während ein T-Rex brüllend hinterherjagt und den Boden zum Beben bringt. Für mich waren das Grundsteine dafür, das Träumen zu lernen und zu lieben. Ich möchte es nie wieder ablegen. Jedes Mal, wenn das Licht aus und das Lichtspiel angeht, Spannung und Horror einem das Fürchten lehren, Action das Adrenalin durch die Adern pumpen lässt und Liebe und Romantik das Herz erobern, ist das Erleben von Welten, die Träumer für das Publikum erlebbar machen. Ich kann nur jedem Mutigen da draußen beipflichten, die Brücke über den Schlossgraben zum Luftschloss Stein für Stein zu bauen, denn es gibt nichts Schöneres als eigene Träume wahr werden zu lassen und anderen dabei zuzusehen, wie sie ihre verwirklichen. Ein Hoch auf alle Träumer!

Erhabene Unterhaltung
Ob die unkontrollierten Geschichten, die unser Unterbewusstsein während des Schlafs inszeniert, oder die langsam geformten Fantasien, die unser erwachter Geist entfaltet, wir träumen mit Elementen der Wirklichkeit. Und da die Wirklichkeit unsere Träume inspiriert, interessiere ich mich mehr für die mit offenen Augen Geborenen, für die Träume der Vernunft. Es ist erhabene Unterhaltung, zu träumen. Ob naiv oder tiefgründig, einfach oder ausgearbeitet, unsere Träume machen uns zu Schöpfern. Philosophische Konstruktionen, politische und wirtschaftliche Systeme, wissenschaftliche Theorien, künstlerische Ausdrucksformen – sie alle sind am Anfang Träume. Nur wenige haben genug Substanz, um das Bewusstsein zu erschließen und Einfluss auf die Realität zu nehmen. Ich denke an Montaigne in seinem Turm, an Descartes vor seinem Kamin, an Newton unter dem Baum, an Mozart, der in seiner Kutsche reist. Solch große Träumer sollten uns nicht einschüchtern, ebenso wenig die falsche Erwartung, unsere Träume müssten nützlich sein. So viele fertige Träume, die von anderen geträumt wurden, werden uns geschenkt. Aber keiner ist so erfüllend wie unsere ganz eigenen, verstörend aussehenden Spiegel des Wunderlandes, mit ihren dressierten spielerischen Geschöpfen. Und wer weiß, vielleicht wird eines dieser Geschöpfe am Ende zu einem Gedanken und einer Handlung in unserem Leben. Aber das wäre nur ein willkommener Zufall. Es reicht, aus Freude am Träumen zu träumen.

Traum aller Träume
Vor Corona habe ich häufig Schulklassen zu Lesungen besucht – besonders gerne in sogenannten benachteiligten Stadtteilen. Wenn ich dort beobachte, wie das türkischstämmige Mädchen mit der Klassenkameradin nigerianischer Herkunft kichert, der russlanddeutsche Junge mit dem syrischen über Bayern München diskutiert und das urhamburgische Kind mit dem aus dem Kosovo Fußballsticker tauscht, dann lässt mich das jedes Mal träumen: von einer Zukunft, in der alle Menschen in Deutschland zu einem gemeinsamen Wir gehören, in der nur eine Rolle spielt, was für ein Mitmensch ein Nachbar oder Arbeitskollege ist und religiöse, ethnische oder kulturelle Zugehörigkeit keine Rolle mehr spielen. Diese Grundschulkinder zu beobachten, macht mir jedes Mal Hoffnung. Aber mein Traum ist ja noch viel unverschämter: Zum großen Wir gehört für mich auch, dass die Chancen für alle Kinder viel gerechter verteilt sein müssen als bisher. Gerade jetzt, wo die notwendige Bekämpfung der Pandemie unendliche Steuermittel schluckt, scheint dieser Traum kühn. Aber: Für eine gelingende gemeinsame Zukunft müssten wir endlich begreifen, dass dieses Ziel nur zu erreichen ist, wenn wir mehr Lehrkräfte ausbilden und einstellen, wenn also die Bildung insgesamt bei den Haushaltsausgaben die Priorität bekommt, die sie in der Realität für unsere Leben immer schon hatte. Das klingt nicht träumerisch genug? Für mich ist dieser Traum die Grundlage für alle weiteren Träume.

Tag- und Nachtträume
Oft spielt die Familie eine Rolle in unseren Träumen. Ich habe letzte Nacht geträumt, dass ich mich mit meinem Zwillingsbruder auf einer idyllischen skandinavischen Insel treffe, wo wir uns mit einem Schiffskapitän, mit dem wir schon seit Ewigkeiten befreundet sind, angeregt über den Bau von Räucherkammern unterhalten haben. Mein Sohn hat letztens geträumt, wie er mit seinem Opa mit dem Unimog zur Schule seiner Schwester fährt und dort nonchalant einen Zaun plattwalzt. Es ist doch bezeichnend, dass die schönen und interessanten Träume oft mit den Menschen zu tun haben, die man liebt. Und genau davon träume ich auch, wenn meine Augen offen sind: dass alle, die man liebt, egal ob Mensch oder Tier, gesund und glücklich sind. Wenn dann auch noch viel Zeit miteinander verbracht werden kann, treten alle anderen Probleme in den Hintergrund. Das ist ein Gedanke, der uns auch Mut machen kann für die nächsten Wochen, in denen wir wieder mit notwendigen Kontaktbeschränkungen klarkommen müssen. Wenn jetzt alle zusammenhalten und vernünftig sind, kann bald jeder wieder seine Träume leben.

Gib alles, nur nie auf
Am Anfang steht immer der Traum. Die meisten jungen Fußballer haben den Traum, Fußballprofi zu werden. Aus dem Traum entsteht dann der brennende Wunsch, das Ziel und die dazugehörige Motivation. Für mich persönlich bedeutet Motivation Begeisterungsfähigkeit und Antrieb. Als Trainer ist es meine Aufgabe, Leistungs- und Begabungsreserven zu mobilisieren. Wer spitze sein will, muss wissen, was ihn motiviert. Auch Manuel Neuer und Leroy Sané, die ich zwei Jahre trainieren durfte, sind nur ganz nach oben gekommen, weil neben ihrem Talent Antrieb und Motivation groß genug waren. Eine Frage, die ich meinen Jungs gerne stelle: „Stehst du morgens auf, weil du musst oder weil du es nicht mehr erwarten kannst?“ Ziele sind wie Magneten. Um große Ziele zu erreichen braucht man maximale Motivation, Zeit und einen Plan. Deswegen empfehle ich immer, im Einzelgespräch wie in meinem Buch, sich Etappenziele zu setzen und einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Denn Erfolg braucht seine Vorlaufzeit und ein stabiles Fundament. Jeder, der es, egal auf welchem Gebiet, ganz nach oben schafft, hat irgendwann einmal auf der Erfolgsleiter ganz unten angefangen und sich dann Sprosse für Sprosse hochgekämpft. Was ich meinen Jungs immer wieder mit auf den Weg gebe: „Talent stellt euch nur in die Tür zum Profifußball, aber erst Einstellung, Einsatz und Durchhaltevermögen über einen langen Zeitraum bringen euch durch diese Tür.“

Ein Traum, ein Ziel
Den Geruch von verbranntem Gummi würden viele Menschen wahrscheinlich als Belästigung empfinden. Und der Sound eines Motors mit 1.000 PS wäre für einige wohl nicht mehr als nur ohrenbetäubender Lärm. Für mich ist das anders. Ich stamme aus einer Motorsport-Familie und seit ich mit drei Jahren zum ersten Mal in einem Go-Kart saß, ist der Rennfahrer-Funke auf mich übergesprungen. Seit diesem Moment ist im Laufe der Jahre in mir der Wunsch gereift, selbst erfolgreich im Motorsport zu werden. Und das nicht in irgendeiner Serie, sondern in der Königsklasse des Rennsports, der Formel 1. Bisher ist meine Karriere überaus gut verlaufen. Ich war Vizeweltmeister im Go-Kart, habe dann in der Formel 4 Rennen gewonnen, in der Formel 3 die Europameisterschaft geholt und stehe in der Formel 2 zwei Rennwochenenden vor Schluss auf Platz eins der Weltmeisterschaft. Doch der Gedanke, auch in der Formel 1 erfolgreich zu sein, ist, was mich anspornt. Ich stelle mir vor, wie ich mich mit den besten Fahrern der Welt messe, in den schnellsten Rennwagen sitze und am Ende ganz oben auf dem Podium stehe, die deutsche Nationalhymne ertönt und ich den Siegerpokal in die Höhe strecken darf. Dieses Gefühl, all das auch in der Formel 1 zu schaffen, muss gigantisch sein. Um dorthin zu kommen, arbeite ich hart an mir und versuche, mich immer weiter zu verbessern. Denn die Leidenschaft für diesen Sport hat dafür gesorgt, dass Rennfahrer genau das ist, wovon ich träume.

So träumen sie besser
Abseits der Welt, die immer hektischer wird, wächst der Wunsch nach Ruhe, Geborgenheit und Muße zum Träumen. Wie schaffen wir uns den Raum für unsere Träume? 1) Gönnen Sie sich Zeit. Machen Sie regelmäßig Pausen, gehen Sie spazieren und atmen Sie bewusst tief in den Bauch. Terminieren Sie Ihre Aufgaben realistisch und blocken Sie Zeit für sich. 2) Entspannen Sie sich. Nutzen sie Entspannungstechniken wie Tai-Chi oder Meditation, um in Ruhe den Tag zu starten und zu beenden. Durch Worte und Gesten gegenüber Mitmenschen zeigen Sie Respekt und bekommen diesen auch zurück. Das entspannt und motiviert. 3) Seien Sie achtsam mit Ihrem Körper. Konzentrieren Sie sich auf positive Gedanken. Ändern Sie nach Möglichkeit die Dinge, die Sie belasten. Akzeptieren Sie auch, dass nicht alles gut sein kann. Ihre Ressource Energie ist endlich, achten Sie auf Ihre Balance. Schlaf ist Ihre Energiequelle. 4) Seien Sie es sich wert. Wir tun immer viel für andere, jetzt sind Sie dran. Gönnen Sie sich genussvolles Schlafen. Nehmen Sie sich Zeit, das richtige Traumequipment auszusuchen. Seien Sie sich bewusst, was das richtige Bett für Ihren Körper tun kann. Das passende Kissen für Ihren Nacken und die perfekt temperierte Zudecke können helfen, gut in den Tiefschlaf zu kommen, damit ihr Körper sich regenerieren kann. Dann sind Sie fit für den nächsten Tag und haben neue Kapazitäten fürs Träumen. Weitere Tipps finden Sie in meinem Schlaf-Blog: bit.ly/somnar

Der lange Weg zurück
Mein Traum: der einst selbstverständliche spontane Umgang und die Begegnung mit Menschen, wann immer man Zeit und Lust dazu hat. Die CoronaKrise hat uns alle stark getroffen und fordert Tag für Tag immer mehr Aufmerksamkeit. Mein Traum ist realisierbar, wenn wir alle gemeinsam unseren Fokus auf mehr Achtsamkeit richten.

Mein Bett zu Hause – ich freu mich darauf
Für mich spielt guter Schlaf berufsbedingt eine große Rolle – denn nur der lässt uns gut träumen. Warum also nicht von gesundem Schlaf träumen? Meine Reisetätigkeit macht mir da jedoch einen Strich durch die Rechnung – im Hotel beginnen meine Träume von gutem Schlaf oft zu platzen. Obwohl ich mein Kissen und eine Decke mitnehme, ist der Schlaf unterwegs anders. Die Umgebung, Gedanken und Zeiten sind das eine, ein unpassendes Bett das andere. Hinzu kommt derzeit auch noch Covid-19 – da werden in einem fremden Bett Träume oft zu Albträumen. Schon zu Hause fällt es schwer, im Schlaf abzuschalten und sich nicht von dem Virus die schönen Träume rauben zu lassen. In einem fremden Bett ist für viele gar nicht an Schlaf zu denken. Und hier kommt mein übergeordneter Traum ins Spiel: Ich träume davon, dass jeder Mensch gut schlafen und träumen kann. Das bestimmt meine Arbeit beim Schlafcoaching und in der Bettberatung. Ein paar Tipps für alle, die wie ich von gutem Schlaf träumen: In ungewohnter Schlafumgebung reichen oft kleine Dinge – ähnliche Gerüche, das eigene Kissen, gewohnte Nachtwäsche, gekoppelt mit Routinen, um guten Schlaf zu finden. Zu Hause lässt mich mein zu mir passendes Bett träumen, bei dem Lattenrost, Matratze, Decke und Kissen genau auf meine Bedürfnisse abgestimmt sind. Durch meinen Job und meine Vorliebe für gesunden Schlaf könnte man somit sagen: Ich lebe meine Träume.

Menschlich werden
Allzu leichtfertig behaupten wir, wir seien ein Lebewesen, das die Bezeichnung Homo sapiens verdient. Ich träume von einer Zukunft, in der die Erde tatsächlich von wissenden, weisen Menschen bewohnt wird. Das wird keine Welt sein ohne Interessensgegensätze, aber eine Gesellschaft, in der vernünftig und friedlich argumentiert wird mit dem Ergebnis fairen Ausgleichs. Übrigens wird auch erst dann das Mittelalter in die Neuzeit übergegangen sein – denn solange wir Konflikte durch Gewalt und Mord zu lösen versuchen, unterscheiden wir uns vom 15. Jahrhundert nur durch die Art der Waffen.

Auf den Hund kommen
Wenn ich einen Welpen adoptiere, diesen aufziehe und sehe, wie der kleine Racker wächst und die Welt kennenlernt, dann kenne ich die Antwort. Manche finden es vielleicht komisch, wenn man sich selbst als Hundepapa bezeichnet, aber das wäre mein Traum.

Gut erholt durch die kalte Jahreszeit
Der Herbst ist da und um 17 Uhr herrscht vor meinem Bürofenster schon stockfinstere Nacht. Genau der richtige Zeitpunkt, um über unsere Schlafhygiene und Lieblings-Schlafhelfer zu sprechen. Denn im Herbst und Winter brauchen wir mehr Schlaf als im Frühling und Sommer. Wissenschaftler gehen von 30 Minuten mehr Schlafbedarf pro Tag aus. Und das ist gut so. Im Schlaf wartet unser Körper nämlich unser Immunsystem und schüttet lebensnotwendige Hormone aus, die unsere Abwehrkräfte stärken und unsere Zellen erneuern. Aber wie kommen wir maximal erholt und ausgeschlafen durch die kalte Jahreszeit? Mir persönlich helfen beim Ein- und Durchschlafen natürliche Wirkkräuter besser und nachhaltiger als künstliche Melatonin-Präparate, die das körpereigene Schlafhormon nachahmen. Wirkkräuter fördern sanft das Einschlafen, statt es zu erzwingen, und beeinträchtigen den natürlichen Schlafrhythmus nicht. Deshalb haben wir die Snoooze Natural Sleep Drinks aus den besten Wirkkräutern der Natur entwickelt. Einfach vor dem Schlafengehen eine Dose Snoooze mit der Extraportion Baldrian, Zitronenmelisse, Lindenblüte und Passionsblume trinken, unter der Decke gemütlich machen und Schäfchen zählen. Gute Nacht! Sie möchten Snoooze ausprobieren? Alle Infos dazu gibt es unter: bit.ly/Snoooze-Drink

Traum vom Fliegen
Die Berge haben im Winter ihr eigenes Flair. Die Landschaft mit der weißen Schneedecke, es sind weniger Leute dort oben – da kann ich perfekt abschalten. Ich habe viele Wintersportarten ausprobiert, mich dann instinktiv für Skispringen entschieden. In der Luft bist du auf dich gestellt: Das ist ein Nervenkitzel, der sich schwer beschreiben lässt. Vor manchen Riesenschanzen habe ich schon ein mulmiges Gefühl. Beim Sprung realisiert man die Höhe kaum. Es werden so viele Glückshormone ausgeschüttet, das ist die pure Zufriedenheit, das reine Glück. Ein Kick, den man immer wieder haben möchte, wie beim Wellenreiten oder wenn man schnell Auto fährt. Aber mit dem Alter lernt man auch, vorsichtig zu sein. Vom Skispringen träume ich nachts selten. Man stellt sich den Sprung vor dem Wettkampf bildlich vor, geht alles durch. Wenn du dann am Balken sitzt, versuchst du, nicht nachzudenken, vertraust deinem Instinkt. Ein Albtraum wäre es, zu stürzen und sich schwer zu verletzen, aber daran denke ich nicht. Wir trainieren viel, auch im Sommer auf Matten. Sportlich habe ich noch Träume, wie Gesamtweltcupsieger zu werden oder Skiflugweltmeister. Vor der neuen Saison ist die Vorfreude extrem, selbst wenn wegen der Corona-Auflagen weniger Zuschauer zugelassen werden. Skispringen kann man auch gut am Fernseher verfolgen. Nach der Karriere träume ich davon, mal wieder Silvester zu Hause zu feiern und Vierschanzentournee zu schauen. Doch das hat noch Zeit.

Netzwerke der Tat
Mein Traum ist eine neue Kultur der Kooperation. Deshalb habe ich vor zehn Jahren das Potenziale-Netzwerk LIZA geschaffen. Bei diesem Netzwerk geht es nicht darum, dass wir uns der Technik anpassen. Sie unterstützt uns dabei, unsere Menschlichkeit zum Ausdruck zu bringen. Die kleinen und großen Dinge, die uns ausmachen. Auf Basis dieser „Werte“ können wir die Talente und Potenziale anderer erkennen und besser nutzen. Ein Netzwerk der Tat. Gerade erleben wir Veränderungen in allen Bereichen. Scheinbar ausgelöst von einer aktuellen Krise. Doch die Krise war schon vorher da. Unser System wankt. Wir bekommen die Chance, es neu zusammenzusetzen. Die Kultur der Kooperation wird entscheiden, wie unsere Welt in Zukunft aussieht. Wenn wir damit anfangen, unsere eigene Definition von Erfolg zu finden, können wir Dinge tun, die uns Spaß machen. Wir werden private und wirtschaftliche Beziehungen finden, die zu uns passen, und auf Augenhöhe kooperieren. So werden Dinge und Projekte möglich, die bisher als undenkbar galten. Mit dem Kinofilm „Wie viele bist Du?“ haben wir eine erste Demonstration dessen geliefert, was aus LIZA möglich ist. Es gibt den Film, weil viele engagierte Kreative, die über LIZA zusammengefunden haben, kooperiert und eine Vision, einen Traum, verwirklicht haben. Es hat drei Jahre gedauert. Aber es hat sich gelohnt. Warum? Nichts ist inspirierender ist, als menschliche Potenziale weltweit verfügbar zu machen.
Robert Hofmann, Filmkritiker